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Das Kompetenzzentrum

Das Kompetenzzentrum Jugend-Check

Das Kompetenzzentrum Jugend-Check (KomJC) ist eine unabhängige Fachstelle mit deutschlandweit einmaliger Expertise für die systematische und begleitende Gesetzesfolgenabschätzung im Hinblick auf die Belange junger Menschen. Durch seine Arbeit sensibilisiert das KomJC für eine jugendgerechte Gesetzgebung.

 

Das KomJC führt den Jugend-Check für alle Gesetzesvorhaben der Bundesregierung durch. Es wurde im August 2017 gegründet und ist ein Projekt des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung (FÖV). Das KomJC ist die einzige wissenschaftliche Einrichtung in Deutschland, die eine begleitende Gesetzesfolgenabschätzung für alle Gesetzesvorhaben des Bundes durchführt. Am KomJC arbeitet ein interdisziplinäres Team aus den Fachrichtungen Politik-, Sozial- und Rechtswissenschaften. Die unterschiedlichen Perspektiven und methodischen Kompetenzen sind grundlegende Voraussetzungen für die Durchführung des Jugend-Checks.

 

Seit 2023 wird das KomJC langfristig durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Der Jugend-Check steht im Kontext der Eigenständigen Jugendpolitik und ist Teil der Jugendstrategie der Bundesregierung.

Neben der Prüfung von Gesetzesvorhaben auf ihre Auswirkungen auf junge Menschen hat das KomJC den Auftrag, für eine jugendgerechte Gesetzgebung zu sensibilisieren und über die Gesetzesfolgenabschätzung im Hinblick auf die Lebensphase Jugend zu informieren. Als Fachstelle ist das KomJC Ansprechpartner für interessierte Bundesländer, die einen möglichen Transfer des Jugend-Checks auf Landesebene in Erwägung ziehen oder sich auf dem Gebiet der jugendspezifischen Gesetzesfolgenabschätzung durch Workshops oder Beratung fortbilden möchten. Zudem richtet sich das KomJC mit einer eigenen Jugend-Seite an junge Menschen und bereitet die Ergebnisse des Jugend-Checks in jugendgerechter Form auf.

November 2013
Der 18. Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD wird beschlossen. Darin ist der Auftrag enthalten, gemeinsam mit Jugendverbänden einen Jugend-Check zu entwickeln.
Dezember 2014
Eine Expertengruppe zur Entwicklung des Jugend-Checks wird durch das Bundesjugendministerium berufen.
Februar 2016
Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) wird mit der Entwicklung des Jugend-Checks in Zusammenarbeit mit der Expertengruppe beauftragt.
August 2017
Einrichtung des Kompetenzzentrums Jugend-Check (KomJC) als Projekt des FÖV.
April 2018
Das KomJC veröffentlicht den ersten Jugend-Check.
September 2019
Das KomJC startet in die zweite Förderphase.
Dezember 2019
Der Jugend-Check ist ein Teil der Jugendstrategie der Bundesregierung.
September 2020

Die Jugend-Check App wird gelauncht.

Juni 2022
Die Grundlagenvereinbarung zwischen BMFSFJ und FÖV wird unterzeichnet.
Januar 2023
Das KomJC startet in die langfristige Förderung.

Die Beratung zu jugendspezifischer Gesetzesfolgenabschätzung gehört zu den Kernaufgaben des KomJC. Mit maßgeschneiderten Angeboten für alle Ressorts der Bundesregierung sowie Fachkräfte und junge Menschen kommen wir diesem Auftrag nach.

Eine Frau mit einem gelben Hut und Rucksack steht in Erfurt an der Krämerbrücke und schaut Richtung Ägidienkirche.

Jugend-Check auf Landesebene

Das Instrument Jugend-Check lässt sich auf Gesetzesvorhaben auf Landesebene sowie kommunaler Ebene übertragen. Thüringen ist das erste deutsche Bundesland, das den Jugend-Check auf Landesebene eingeführt hat.

Publikationen

Das KomJC veröffentlicht Berichte und Broschüren über seine Arbeit und die jugendspezifische Gesetzesfolgenabschätzung sowie Ergebnisberichte zu Veranstaltungen.

Veranstaltungen

Das KomJC führt regelmäßig eigene Veranstaltungen durch, die sich an Politik, Verwaltung und Fachöffentlichkeit sowie an junge Menschen richten.

Das Team des KomJC

Am KomJC ist ein interdisziplinäres Team mit sozial- und politikwissenschaftlichem sowie juristischem Hintergrund für die Erstellung der Jugend-Checks verantwortlich.

Fachbeirat

Das KomJC wird begleitet und unterstützt durch einen Fachbeirat aus jugendpolitischen Expertinnen und Experten.

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