Hier gibt es Infos zum Jugend-Check.
Und zum Kompetenzzentrum Jugend-Check.
Was ist der Jugend-Check?
- was man tun darf und
- was man nicht tun darf.
- Muss man noch etwas ändern?
- Sind schon alle einverstanden?
Der Jugend-Check prüft Gesetz-Entwürfe
von der deutschen Regierung.
Dabei geht es um die Folgen für junge Menschen
in Deutschland.
Junge Menschen sind alle Menschen,
die zwischen 12 und 27 Jahre alt sind.
Der Jugend-Check hat 2 Ziele:
- Die Regierung soll die Folgen
von neuen Gesetzen kennen.
- Neue Gesetze sollen keine Folgen haben,
die die Regierung nicht so geplant hat.
Der Jugend-Check hat keine eigene Meinung
zur Politik.
Das heißt:
Im Jugend-Check steht nicht,
ob ein Gesetz-Entwurf gut oder schlecht ist.
Das müssen die Leser und Leserinnen
selbst bewerten.
Der Jugend-Check hält sich an Ergebnisse
aus der Forschung.
Zum Beispiel an Berichte aus der Forschung und
Umfragen.
Die Ergebnisse von allen Jugend-Checks stehen
hier:
Was steht in einem Jugend-Check?
Im Jugend-Check stehen die Folgen
von einem Gesetz-Entwurf.
Das sind:
- die Folgen für alle jungen Menschen und
- die Folgen für bestimmte Gruppen
von jungen Menschen.
Zum Beispiel:
Vielleicht hat ein Gesetz andere Folgen
für Schüler als für Auszubildende.
Die Fragen vom Jugend-Check sind immer gleich:
- Worum geht es im Gesetz-Entwurf?
- Für welche Gruppen von jungen Menschen
hat der Gesetz-Entwurf Folgen?
- Um welche Lebensbereiche
von jungen Menschen geht es?
Lebensbereiche sind zum Beispiel
Familie oder Freizeit.
- Was ändert der Gesetz-Entwurf
für junge Menschen?
Das nennt man: Wirkdimensionen.
Zum Beispiel:
- Schützt das Gesetz junge Menschen
vor Gewalt in der Familie?
- Haben junge Menschen mehr Geld
für ihre Freizeit?
Was kann der Jugend-Check verändern?
Der Jugend-Check prüft Gesetz-Entwürfe.
Das heißt:
Das Gesetz ist nicht fertig.
Politiker und Politikerinnen müssen noch darüber
reden.
Vielleicht haben die Politiker nicht
an die Folgen für junge Menschen gedacht.
Dann können die Ergebnisse vom Jugend-Check
sie auf die Folgen hinweisen.
Vielleicht merken junge Menschen
durch den Jugend-Check:
Der Gesetz-Entwurf gefällt uns nicht.
Dann können sie der Regierung sagen,
dass sie den Gesetz-Entwurf ändern soll.
Wer macht den Jugend-Check?
Das KomJC macht den Jugend-Check.
Das steht für:
Kompetenzzentrum Jugend-Check.
Im KomJC arbeiten Forscher und Forscherinnen.
Das KomJC gehört zum Deutschen
Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung.
Das KomJC bekommt Geld vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend.
Das KomJC gehört aber zu keiner Partei,
keinem Ministerium und nicht zur Regierung.
Das bedeutet: Das KomJC arbeitet unabhängig.
Der Text in Leichter Sprache ist von:
© Büro für Leichte Sprache,
Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2020.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.