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Beteiligung junger Menschen

Beteiligungsformate des KomJC

Das Kompetenzzentrum Jugend-Check (KomJC) legt großen Wert auf die Perspektiven und Meinungen junger Menschen. Junge Menschen sind Expertinnen und Experten in eigener Sache: Das KomJC bezieht die Erfahrungen aus ihren unterschiedlichen Lebenslagen durch regelmäßige Beteiligungsformate in seine Arbeit ein. Ziel dieser Beteiligungsformate ist es, die Lebenswirklichkeit junger Menschen im Prüfinstrument und in den Jugend-Checks angemessen abzubilden und das jugendgerechte Angebot des KomJC mithilfe des Feedbacks junger Menschen zielgruppengerecht zu gestalten. Dazu nutzt das KomJC unterschiedliche Formate.

Beteiligungsworkshops

Das Format „Beteiligungsworkshop“ wurde durch das KomJC entwickelt und erprobt. Es dient dazu, junge Menschen frühzeitig in ausgewählte Gesetzesvorhaben einzubinden. Dabei werden geplante Gesetze besprochen und die Perspektiven und Erfahrungen der jungen Menschen auf das Vorhaben gemeinsam herausgearbeitet. Die Ergebnisse werden ausgewertet und können Eingang in den Jugend-Check finden, sobald ein Gesetzentwurf vorliegt. Zudem werden die Ergebnisse veröffentlicht und können von Politik und Verwaltung in den laufenden Gesetzgebungsprozess einbezogen werden.

jugend-audits des KomJC

Das Format verfolgt das Ziel, mit jungen Menschen in den Austausch und die Diskussion zu übergeordneten Themenkomplexen und der Arbeit des KomJC zu treten. Anspruch der jugend-audits ist es, die Arbeit des KomJC aus der Perspektive junger Menschen wahrzunehmen und diese Eindrücke als mögliches Korrektiv, aber auch als Impuls für die zukünftige Arbeitsweise des KomJC zu berücksichtigen. Im Rahmen von jugend-audits gaben junge Menschen bereits Feedback zum Prüfinstrument oder zum jugendgerechten Angebot des KomJC. Das KomJC dokumentiert die Ergebnisse der audits und veröffentlicht diese. Damit macht das KomJC transparent, in welcher Weise junge Menschen in die Arbeit des KomJC einbezogen werden.

 

Das KomJC führt eigene Beteiligungsworkshops zur Einführung einer Kindergrundsicherung oder zur kontrollierten Abgabe von Cannabis durch. Daneben können Beteiligungsworkshops im Rahmen des Beratungsangebots für Ressorts durchgeführt werden.

Die Jugend-Check App

Die Jugend-Check App ermöglicht es, junge Menschen durch Befragungen zu beteiligen. In die App können Befragungen zu geplanten Gesetzesvorhaben eingestellt werden, durch die junge Menschen unkompliziert und von überall Rückmeldungen zu möglichen Auswirkungen dieser Vorhaben geben können. Die Ergebnisse der Befragungen können als Impulse genutzt werden, um die Lebensrealität junger Menschen im Jugend-Check möglichst umfassend zu berücksichtigen.

Kein Ersatz für jugendpolitische Beteiligung

Der Jugend-Check selbst ist kein Beteiligungsinstrument und soll auch nicht als Ersatz für jugendpolitische Beteiligung verstanden werden. Er dient als eine Informations- und Entscheidungsgrundlage und hilft dabei, politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger für die Belange junger Menschen zu sensibilisieren. So können die Auswirkungen auf junge Menschen im Gesetzgebungsprozess schon frühzeitig in den Blick genommen werden. Damit stellt er eine Ergänzung zu jugendpolitischer Beteiligung dar.
Bericht

Bericht zum Workshop zur Kindergrundsicherung

Bericht

Bericht zum Workshop zur geplanten Freigabe von Cannabis

Bericht

Bericht jugend-audit #3

Bericht

Bericht jugend-audit #2

In Thüringen wurde im Rahmen eines Modellprojekts ein Jugend-Check mit partizipativen Elementen erprobt. Die Projektstelle Jugend-Check Thüringen beim Kompetenzzentrum Jugend-Check ist ebenfalls am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung angesiedelt.

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