Hier gibt es Infos zum Jugend-Check.
Und zum Kompetenzzentrum Jugend-Check.
Wer macht den Jugend-Check?
Das KomJC macht den Jugend-Check.
KomJC steht für:
Kompetenzzentrum Jugend-Check.
Im KomJC arbeiten Forscher und Forscherinnen.
Das KomJC gehört zum Deutschen
Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung.
Das KomJC bekommt Geld vom
Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen
und Jugend.
Das KomJC gehört aber zu keiner Partei,
keinem Ministerium und nicht zur Regierung.
Das bedeutet: Das KomJC arbeitet unabhängig.
Es gibt keine andere Stelle
mit den gleichen Aufgaben vom KomJC.
Die Bundesregierung und die Landesregierungen aus allen Bundesländern können sich an das KomJC wenden.
Zum Beispiel:
- Eine Landesregierung plant,
dass es Jugend-Checks in ihrem Bundesland geben soll.
Sie möchte dafür Beratung vom - Ein Bundesministerium möchte Beratung oder
Schulungen vom KomJC.
Zum Beispiel zum Thema:
Welche Folgen haben ihre Gesetze
für junge Menschen?
Was ist der Jugend-Check?
- was man tun darf und
- was man nicht tun darf.
- Muss man noch etwas ändern?
- Sind schon alle einverstanden?
Der Jugend-Check prüft Gesetz-Entwürfe
von der deutschen Regierung.
Dabei geht es um die Folgen für junge Menschen
in Deutschland.
Junge Menschen sind alle Menschen,
die zwischen 12 und 27 Jahre alt sind.
Der Jugend-Check hat 2 Ziele:
- Die Regierung soll die Folgen
von neuen Gesetzen kennen.
- Neue Gesetze sollen keine Folgen haben,
die die Regierung nicht so geplant hat.
Der Jugend-Check hat keine eigene Meinung
zur Politik.
Das heißt:
Im Jugend-Check steht nicht,
ob ein Gesetz-Entwurf gut oder schlecht ist.
Das müssen die Leser und Leserinnen
selbst bewerten.
Der Jugend-Check hält sich an Ergebnisse
aus der Forschung.
Zum Beispiel an Berichte aus der Forschung und
Umfragen.
Die Ergebnisse von allen Jugend-Checks stehen
hier:
Was steht in einem Jugend-Check?
Im Jugend-Check stehen die Folgen
von einem Gesetz-Entwurf.
Das sind:
- die Folgen für alle jungen Menschen und
- die Folgen für bestimmte Gruppen
von jungen Menschen.
Zum Beispiel:
Vielleicht hat ein Gesetz andere Folgen
für Schüler als für Auszubildende.
Die Fragen vom Jugend-Check sind immer gleich:
- Welches Ziel hat das Gesetz?
- Für welche Gruppen von jungen Menschen hat das Gesetz Folgen?
- Welche Regeln im Gesetz haben Folgen für junge Menschen?
- Welche Folgen hat das Gesetz für junge Menschen?
Der Jugend-Check läuft immer gleich.
Man prüft:
- Wo im Leben junger Menschen hat das Gesetz Folgen?
Zum Beispiel in der Familie oder in der Freizeit. - Wie wirken sich diese Folgen
auf junge Menschen aus?
Zum Beispiel:
Schützt das Gesetz junge Menschen
vor Gewalt in der Familie?
Haben junge Menschen durch das Gesetz
mehr Geld für ihre Freizeit?
Warum braucht man einen Jugend-Check?
Der Jugend-Check prüft Gesetz-Entwürfe.
Gesetz-Entwurf heißt:
Das Gesetz ist nicht fertig.
Politiker und Politikerinnen müssen noch darüber reden.
Vielleicht haben die Politiker nicht an die Folgen
für junge Menschen gedacht.
Vielleicht wissen sie auch nicht:
Jedes Gesetz kann Folgen für junge Menschen haben.
Dann können die Ergebnisse vom Jugend-Check sie
auf die Folgen hinweisen.
Der Text in Leichter Sprache ist von:
© Büro für Leichte Sprache,
Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2020.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.