Ein neu erschienener Bericht der EU-Kommission zu “Youth mainstreaming, youth impact assessment and youth checks – A comparative overview“ bietet einen vergleichenden Überblick zu Youth Mainstreaming in europäischen Ländern und detaillierte Informationen über Jugend-Checks in Europa.
Die Europäische Kommission hat aufbauend auf den Ergebnissen des Europäischen Jahres der Jugend eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung der Beteiligung und des Engagements junger Menschen definiert. Die in diesem Kontext erstellte Studie „Youth mainstreaming, youth impact assessment and youth checks – A comparative overview“ analysiert die Praxis des Youth Mainstreaming in 33 europäischen Ländern. Sie konzentriert sich dabei speziell auf die Funktionsweise von jugendspezifischer Gesetzesfolgenabschätzung (Jugend-Checks) in vier EU-Mitgliedstaaten: Belgien (die Flämische Gemeinschaft), Deutschland, Frankreich und Österreich. Unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Kontexte und institutionellen Rahmenbedingungen werden die Jugend-Checks im Hinblick auf die beteiligten Akteure und Institutionen, die Durchführung sowie die Politikbereiche, auf die sie Anwendung finden, beschrieben. Auch der deutsche Jugend-Check wird in einem eigenen Kapitel dargestellt.
Die Publikation kann Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in ganz Europa helfen, einen Überblick über die verschiedenen Ansätze der jugendspezifischen Gesetzesfolgenabschätzung zur erhalten und ihr Engagement für jugendgerechte Politikgestaltung zu verstärken.
Internationale Konferenz
Was braucht jugendspezifische Gesetzesfolgenabschätzung für ihre Wirksamkeit? Welche Jugend-Checks gibt es in Europa? Diese Fragen standen auch im Mittelpunkt der internationalen Konferenz „Regulatory Impact Assessment for the Young Generation”, die am 9. Mai 2022 vom Kompetenzzentrum Jugend-Check (KomJC) veranstaltet wurde. Hier finden Sie einen Rückblick auf die Veranstaltung.